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Mein Glaube? Na, an mich selbst natürlich!

Ich sitze im Auto und höre meine Playlist, bis ich über ein paar Zeilen eines Liedes "Glaube" der Wilden Jungs stolpere, dass ich schon so oft gehört habe, aber erst jetzt richtig wahrnahm

"...auch wenn der Wolf noch keinen Hunger hat, muss er immer an sich glauben,

du musst immer an dich glauben,...

wirf die Zweifel weg,

mit den Flammen in den Augen, brennst du alle Zweifel nieder - wenn du willst stehen alle Uhren still.... wenn du nur willst..."

In der Vergangenheit kam es schon häufiger vor, dass ich gefragt wurde, woran ich glaube, zumal ich nun auch den Jakobsweg gegangen bin und es tatsächlich Menschen gibt, die den Weg des kirchlichen Glaubens wegen gehen, was auf mich überhaupt nicht zutrifft. Woran ich glaube, kann ich mit einem einzigen klaren Satz beantworten:

 

I C H   G L A U B E   A N   M I C H   S E L B S T !

 

Nur, wenn du etwas wirklich willst und an dich glaubst, bist du in der Lage beinahe unmögliches möglich zu machen.

Es gab vor meiner Reise auf dem Jakobsweg Menschen, die entweder ganz klar ausgesprochen haben, dass ich das nicht durchhalten würde, oder auch welche, deren Mimik mir verrieten, was sie davon hielten, aber es war mein ungebrochener Wille und mein Glaube an mich selbst, mich auf diese Reise zu begeben und daran konnte niemand rütteln.

Genau das ist nämlich das Geheimnis des Erfolges:

 

Sich selbst treu bleiben, auf seine innere Stimme zu hören, an sich selbst zu glauben und nicht aufzugeben, wenn es schwer wird, denn "...hinterm Berg wartet vielleicht das Glück" (Vollgaspilot - Wilde Jungs).

 

Diese Erkenntnis hatte ich zwar schon vor meinem Camino, da mein Lebensweg schließlich nicht immer nur erdbeersüß war, sie hat sich allerdings erhärtet beziehungsweise ist in Schweiß, Blut und Tränen übergegangen, denn so manche Etappe auf dem Camino Portugues war ein steiniger, bergiger, harter und nasser Weg, der mich sowohl körperlich als auch mental an meine Grenzen gebracht hat...

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