Hände

Sie kochen, sie waschen, sie putzen, sie entwirren, sie halten, sie klaschen, sie fummeln, sie schreiben und malen, sie jähten und so manches Mal liegen sie auch symbolisch für jemanden im Feuer -

unsere H Ä N D E

 

Wir haben sie bei allem was wir tun ständig vor Augen. Vom ersten unkontrollierten Greifreflex bis hin zur leblosen Hand.

Interessanterweise wollte ich schon viel eher über Hände schreiben, bis der Pfarrer bei der Beerdigung meiner Oma dieses Thema in der Trauerrede mit einbezog, wenn gleich etwas anders als ich es nun mache.

 

Wer aufmerksam bzw. achtsam mit sich selbst ist, der schaut sein ganzes Leben genau hin und somit auch auf seine Hände. Du weißt genau, wo du dir welche Narbe zu gezogen hast, siehst wie die Sonnen deine Haut gebräunt hat und auch die Falten, die deine Hände mit zunehmendem Alter bekommen haben. Vielleicht schaust du dir deine Hände manchmal auch einfach so mal an und bist stolz darauf, was sie schon alles geleistet - aufgebaut haben, wieviel Geschicklichkeit in ihnen steckt.  Eventuell lachst du auch gerade, weil du einfach fassungslos belustigt bist über deine beiden linken Hände...

Oder du schaust dir die feinen Poren der Fingerinnenflächen an und denkst dir: "Dieser Dreck geht vermutlich nie wieder weg".

Egal was auch immer du zu deinen Händen denkst, sie leisten dir jeden Tag gute Dienste, darum behandele sie gut und halte sie in Bewegung.

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