· 

Was wurde aus dem "Zero Waste Projekt"?

Über ein halbes Jahr lang gab es kein Update mehr von mir über mein Zero Waste Projekt, darum werde ich Euch nun mal wieder auf Stand bringen :-) . 

 

Im Dezember war es wie gehabt so, dass wir die Geschenke der Kinder in Stoffe oder wieder verwendbare Geschenktaschen verpackt wurden. Bei Lebensmitteln, habe ich darauf geachtet, möglichst unverpackt oder im Glas zu kaufen, was bei einigen Zutaten, die man für einen weihnachtlichen Schmaus braucht, nicht einfach war; Mascarpone um nur ein Beispiel zu nennen.

 

Im Januar habe ich mich ein wenig dem Minimalismus gewidmet und aussortiert.

 

Im Februar, bedingt durch Karneval haben wir leider einiges an Müll produziert. Wurfmaterial bzw. Kamelle sind nun mal in Plastik verpackt.

 

Im März haben wir wieder die "Zu verschenken Kiste" vor die Haustüre gestellt, um sowohl Kamelle, die wir nicht mögen oder anderen Kram zu verschenken - durch Corona hatten wir schließlich ein bisschen Zeit. In diesem Monat war es zudem schwer, an Milch oder Obst/Gemüse im Glas zu kommen, da es durch Corona zu Hamsterkäufen kam. Hier musste ich dann auf Mais in der Dose und Milch im Tetrapak zurück greifen - määste nix... Immerhin tragen wir Stoffmasken.

 

Im April waren die Supermärkte dann wieder gut versorgt und ich konnte sogar für die Kinder Klopapier kaufen. Ich selbst benutze ja die Happypo und dadurch ist unser Klopapierverbrauch sehr gering. Ich schätze, wir benötigen im Jahr 10 Rollen!

Ausserdem habe ich mit einem Freund zusammen endlich eine tote Ecke im Haus umgestalten können und dazu haben wir über Kleinanzeigen einen Schreibtisch und diverse Möbelteile geholt. Wirklich neue notwendige Teile haben wir dann im schwedischen Möbelhaus gekauft. Hier lohnt sich immer ein Gang durch die Fundgrube!

Um Gastronomen und Imbisse im Umkreis zu unterstützen, haben wir einmal die Woche dort bestellt und abgeholt. Hier kam es dann leider auch zu mehr Müll...

 

Im Mai habe ich dann für mich persönlich beschlossen, wieder etwas intensiver auf Nachhaltigkeit zu achten. Die Kinder wünschen sich häufig milchige Schnitten, oder Chips, die ich ihnen nicht unbedingt verwehren möchte. Auch waren wir nun auch mal wieder auswärts essen, um nicht wieder Verpackungsmüll zu produzieren. Für meine Tochter habe ich bei einer Kaffeefirma im Nonfood eine Edelstahldose gekauft, da sie bald in die Schule kommt.

 

Ihr merkt, ein bisschen was ist ins Schludern gekommen. Ich war mir dessen natürlich absolut bewusst, aber manches lässt sich nicht auf biegen und brechen durchsetzen, denn schließlich soll das Ganze auch noch Spaß machen. 

Fest steht, ich bleibe dran!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0